Der Entwurf für die Landesgartenschau knüpft thematisch an die bestehenden Qualitäten und Potentiale des Ortes an. Der Bezug zum Wasser, der für die Stadt Furth im Wald ein besonders wichtiger Baustein in der Stadtgeschichte ist, wird dabei als bedeutende Standortqualität wieder erlebbar gemacht. Vom Chamb flankiert und der Kalten Pastritz durchwunden, ist Wasser ein prägendes Element im Stadtbild. Um dies zu stärken, werden beide Flüsse nach zeitgemäßen Anforderungen ökologisch aufgewertet und punktuell renaturiert, um ihnen wieder der sprichwörtlichen ‚Raum zum Atmen‘ zu gegeben. Es entstehen, neben einem ökologisch durchgängigen Grünzug, zwei naturnah gestaltete Inseln, die Pastritzinsel und die Chambinsel. Punktuell abgeflachte Ufer sowie architektonische Akzente ermöglichen den Menschen einen direkten Zugang zum Wasser.
ORT
Durchgängige Wegeverbindungen entlang der Kalten Pastritz und dem Chamb erschliessen heute wieder den zuvor nicht zugänglichen Gewässerraum und bringen diesen als zentralen Erholungsraum mit einer hohen ökologischen Funktion in das Bewusstsein der Stadt zurück.
KONTRASTE
Architektonische Interaktionen und urbane Antritte fügen sich behutsam in die naturnahe Fluss- und Auenlandschaft ein und erzeugen einen spannungsvollen Kontrast.