RHEINBOULEVARD Köln

Auszeichnung „Vorbildliche Bauten NRW 2020“
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2017
Polis Award 2017
Kölner Architekturpreis 2017
Hanns-Schaefer-Preis 2015

Auf der „Schäl Sick“, wie die Kölner sagen, im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz, vis-à-vis dem Postkartenmotiv mit Altstadt und dem Welterbe Kölner Dom, ist eine neue Bühne städtischen Lebens entstanden. Der Rheinboulevard erstreckt sich über einen halben Flusskilometer als leuchtend helle Gestalt am bisher unzugänglichen Flußufer zwischen Hohenzollern- und Deutzer Brücke. Dem ungefähr 400 Meter breiten Rhein in der Proportion angemessen, hat es der Rheinboulevard innerhalb kürzester Zeit unter die Top 10 der Kölner Sehenswürdigkeiten geschafft.

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ORT
Zweitausend Jahre städtischer Kulturgeschichte verschmelzen hier mit der zeitgenössischen Beschaffenheit des Rheinboulevards zu einer harmonischen Gesamtskulptur. Neben Relikten römischer Herrschaft und Zeugnissen mittelalterlicher Kirchengeschichte integrieren sich auch Teile einstiger Ingenieurbaukunst aus der Blütezeit der Eisenbahn. An lauen Sommerabenden in das goldene Licht der untergehenden Sonne getaucht, den Wellenschlag vorbeifahrender Boote im Ohr und den großen Fluss im Blick, spürt man besonders die Einzigartigkeit des Ortes.

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DETAIL & MATERIAL
Die neue Skulptur aus hellem Beton und schwarzem Basalt greift Traditionelles auf und gestaltet Neues mit Liebe zum Detail. Die balkonartig aus der Treppe hervorstehenden Bastionswände und eine dahinter liegende Hochwasserschutzwand sind mit Riemchen aus Basalt verblendet. Großformatige Betonfertigteil-Stufen schließen in faszinierenden Geometrien an abgerundete und geneigte Wände an. Radiale und verjüngende Stufenfolgen trotzen mit einer hohen Ausführungsqualität auch kompletter Überflutung durch Hochwasser.

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