STADTSTRECKE Bremen

Wettbewerb
Partner: Hoffmann-Leichter Ingenieurgesellschaft mbH

Die klimabedingte Anpassung der Hochwasserschutzmaßnahmen an neue Szenarien bietet die Möglichkeit einen wesentlichen Baustein im Bremer Stadtgefüge neu zu aktivieren und einen städtebaulich-freiraumplanerischen Mehrwert zu generieren. Wasser als attraktives Element und starker Erholungsfaktor im Stadtbild wird intensiv erlebbar. Die Raumkonzeption ergibt sich aus dem Verlauf der Uferlinie und den prägenden Zäsuren der Brücken, die zu einer Dreiteilung des Gesamtraums der Stadtstrecke führen. Jeder Teilraum weist einen eigenen Charakter auf und doch ergibt sich eine gestalterisch zusammenhängende Geste. Landseits entsteht ein durchgängiges Band, das vornehmlich für die zügige Fortbewegung bestimmt ist und die rückseitigen Straßenräume der Neustadt direkt an das Ufer anbindet. Wasserseitig ergibt sich ein tieferliegendes Niveau als Flaniermeile direkt in Wassernähe.

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DER ORT ALS POTENTIAL
Vielfältige Nutzungsangebote wie Sitzstufen, Gastronomie, Kanuanlegestellen, Tribünen oder ein Badeschiff werden in die Gestaltung integriert und wandeln die ‚gefühlte Rückseite‘ der Weser zur neuen Schauseite der Stadt.

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VOM ORT ZUR MATERIALITÄT
Der Farbton des örtlich charakteristischen Klinkers wird als Grundton in einer neuen Oberflächengestaltung aus rötlichem Beton, Naturstein und Asphalt aufgenommen. Es entsteht eine starke, räumliche Verbindung bei gleichzeitiger Eigenständigkeit.

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VOM ORT ZUR MATERIALITÄT
Die Wandverkleidung wird aus Stampfbeton gefertigt. Das natürlich anmutende, lagenartige Muster assoziiert Sedimentationsprozesse und erzeugt durch seine Unexaktheit auch im Detail ausreichend Spannung und Abwechslung.

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